Social Distancing und Social Work – ein Widerspruch in sich?

Social Distancing als Gebot der Stunde stellt alle Mitarbeitenden im Arbeitsfeld vor große Herausforderungen, bei denen kreative Lösungen gefragt sind. Die jungen Menschen, für die wir da sind, sind eben nicht diejenigen mit Homeoffice und eigenem Garten. Die Wohnverhältnisse sind häufig beengt, in einigen Fällen vielleicht auch nicht vorhanden. Arbeitsverhältnisse stehen auf der Kippe und Jobcenter sind schwer erreichbar. Jetzt einen Ausbildungsplatz zu finden, dürfte schwierig sein. Menschen, die auf niedrigschwellige und kostenlose Angebote angewiesen sind, stehen jetzt größtenteils vor geschlossenen Türen. Was tun Menschen, die auf der Straße leben, wenn es weitere Beschränkungen der Bewegungsfreiheit gibt?

Für uns stellt sich die Frage, wie wir unter den gegebenen Umständen für junge Menschen da sein können. Dazu haben sich die Kolleg*innen des Vorstands und die Mitarbeitenden einige Gedanken gemacht, die wir gern mit euch teilen möchten.

Bitte teilt uns eure Rückmeldungen am besten direkt an die Servicestelle mit.

Zudem sammeln wir nach wie vor eure Erfahrungen im Umgang mit der Situation:
– Was macht ihr bzw. was dürft und sollt ihr tun?
– Wie setzt ihr eure Arbeit fort?
– Welchen besonderen Herausforderungen begegnet ihr?